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Glossar

Arbeitsgangbreite

Die Arbeitsgangbreite für Förderfahrzeuge bezeichnet die Wegbreite, die ein Deichselstapler, Hubwagen oder Hochhubwagen benötigt, um zwischen den Lagerregalen seine wesentlichen Funktionen vollumfänglich ausüben zu können.

Um eine Lagerfläche möglichst optimal zu nutzen, gibt es generell das Bestreben, die Gangbreiten so gering wie möglich zu halten. Damit dies aber gleichzeitig auch einer effizienten, sicheren und vorschriftsmäßigen Flächennutzung nicht im Wege steht, ist die Ermittlung und Einhaltung der notwendigen Arbeitsgangbreite von großer Bedeutung.

Faktoren zur Ermittlung der Arbeitsgangbreite

Die Arbeitsgangbreite wird grundsätzlich nach der alten VDI-Richtlinie berechnet, wobei verschiedene Faktoren Berücksichtigung finden. Dazu gehören bspw.

  • der Fahrzeugtyp und der damit insbesondere verbundene Wenderadius mit Deichsel in Fahrstellung.
  • Ebenso wesentlichen Einfluss hat die Beschaffenheit der üblicherweise mit dem jeweiligen Hub- und Fördergerät bewegten Lasten. Relevant sind hier insbesondere natürlich die Lastlänge und Lastbreite, dazu aber auch der Lastabstand.
  • Abschließend ist zur Ermittlung der Arbeitsgangbreite auch ein Sicherheitsabstand zu berücksichtigen, der alternativ gerne auch als Manövrierzuschlag bezeichnet wird. Dieser beträgt üblicherweise mindestens 200 Millimiter, kann und sollte aber abweichend je nach Beschaffenheit des Transportgeräts, des Bodens oder der Lasten auch erhöht werden.

Faustformel für den Sicherheitsabstand

Der oben genannte Sicherheitsabstand bzw. Manövrierzuschlag von 200 mm gilt für Hubgeräte mit einer Tragfähigkeit bis zu 5.000 kg. Werden schwere Lasten bewegt, lässt sich der einzukalkulierende Sicherheitsabstand mit 1/10 der Gesamtbreite des Staplers inklusive Last berechnen.

Niederflurhubwagen (Niederhubwagen)

Niederflurhubwagen (oder verkürzt auch als Niederhubwagen bezeichnet) zum Beispiel arbeiten ausschließlich in der Bodenebene und zwangsläufig beim Einlagern vor einem leeren Fach. Sie haben in der Regel einen Lenkeinschlag von 90 Grad oder mehr und der Drehpunkt liegt in der Mitte zwischen den Lasträdern. So können diese Förderfahrzeuge auf der Stelle drehen, was zu einem angepassten Wende-/Drehradius führt.

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Die Notwendigkeit einer ausreichenden Arbeitsgangbreite verdeutlicht dieses Beispiel eines HanseLifter Elektro-Deichselstaplers in Aktion.

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